Inklusionsprojekt

buchprozess 8 bild

STATT ÜBEREINANDER REDEN - MITEINANDER SCHREIBEN

WAS KANN DIE BUCHKINDERARBEIT FÜR DIE INKLUSION LEISTEN?

Buchkinderarbeit bietet sich in besonderem Maße für einen inklusiven Ansatz an, denn im Mittelpunkt steht die schöpferische Auseinandersetzung des jeweiligen Kindes mit den eigenen Bildern und Texten bis zum eigenen Buch. Das Arbeiten in der Gruppe ist in diesem Zusammenhang überaus wichtig für den Gestaltungsprozess. Aus der Gruppe kommen Anregungen und Feedback; sie ist „Spiegel“ der eigenen Arbeit und Korrektiv zugleich. Das Resultat, das eigene Buch, ist nicht das Ziel der Buchkinderarbeit – sondern der Weg dahin. 

WIE KANN DIE INKLUSIVE ARBEIT UMGESETZT WERDEN?

Unser Ziel ist es Gemeinschaftsbücher zu schaffen, in welchen auch den lernschwachen Kindern genügend Zeit und Platz eingeräumt wird. Schnelle und kurzfristige Teilerfolge, wie ein toller Linolschnitt oder ein witziger Aussagesatz, werden immer wieder hervorgehoben. Über die Kultur des Lobes soll Akzeptanz und Toleranz untereinander gefördert werden. In der Gruppe soll es keine Defizitorientierung geben, sondern wir wollen uns vom Kind ausgehend an den Stärken orientieren. Für das Gruppenbuch geben wir ein assoziativ weitreichendes Thema vor, wie z.B. „Helden“ oder „Unholde“. Die Gruppenbücher werden anschließend außerhalb der Schule in der Öffentlichkeit präsentiert (Lesungen, Ausstellungen).